Stellungsnahme Komitee zur Antwort Sommaruga

Der Vorstand des Komitees N5-Bielersee so nicht! ist sehr enttäuscht von der Antwort in der Fragestunde durch Bundesrätin Simonetta Sommaruga. Dies aus folgenden Gründen:

  • die Projekte Twanntunnel und Westast werden einzeln und isoliert abgehandelt. Uns fehlt die Weitsicht, die Umsichtigkeit, mit welcher die Situation angegangen wird. Der Fokus wird auf einzelne Schauplätze gelegt, Zusammenhänge werden nicht gesucht und somit auch nicht gefunden.
  • Die Verkehrsproblematik (Lärm, Sicherheit) im Bericht, wird auf ein einzelnes Dorf Twann reduziert, es scheint keine anderen Dörfer zu geben mit den gleichen Problemen und Bedürfnissen.
  • Es hat kein korrekter partizipativer Prozess stattgefunden. Wir wissen alle, dass die direkt Betroffenen aus Wingreis und vom Strandweg nicht einbezogen und erst auf Nachfrage zwei Tage vor Planauflage informiert wurden.
  • Das neue Projekt Ostportal (v.a. der Installationsplatz) betrifft die genau gleiche geschützte Landschaft wie das vorherige abgelehnte Projekt. Das Terrain wird weniger breit verdichtet und betoniert, dafür in die Länge gezogen. Dadurch werden die Einwohner von Wingreis und vom Strandweg in ihrer Lebensqualität und Existenzen von Weinbauern für 15 Jahre massiv betroffen.

Wer behauptet, der Westast und die N5 am linken Bielerseeufer hätten keinen Zusammenhang, der verschließt die Augen vor der Realität.

Uns fehlt WEITSICHT-UMSICHT-ECHTES INTERESSE an einer bestmöglichen Lösung für die Region.

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